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  1. Alsace

    Recherches sur Walter Laich qui faisait partie des soldats occupants de la Wehrmacht en France.

    Nous avons raconté l’histoire de Walter Laich en coopération avec Angela Laich en janvier/février 2015 dans une conférence et par le biais d’une exposition à Sigolsheim en Alsace. Vous trouvez encore pèlus d’informations ainsi que les textes de la conférence en cliquant sur ce lien.

    Walter Laich, fils d’un fonctionnaire communal et viticulteur, est né le 21 octobre 1920 à Stuttgart-Feuerbach qui était un village viticole et industriel. Feuerbach était dans le IIIème Reich un village important pour l'industrie de défense et d’armement : Bosch y fabriquait à l’époque l’électronique pour les véhicules, les avions et les fusées. D’autres importantes entreprises ont produit les moteurs et d’autres parties de véhicule.

    Pendant la dictature nazie les fonctionnaires ont dû envoyer leurs enfants dans des structures nazies ou les idéologies nazies ont été propagées. Cette idéologie marquera Walter très fort. Une grande partie des documents de sa scolarité et de sa formation qui ont été préservés montrent une très grande influence de la propagande nazie comme l’antisémitisme, le racisme et la passion belligérante.

    Néanmoins, Walter avait une grande sensibilité artistique et il commençait une formation de géomètre.

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  2. Aufruf an Angehörige ehemaliger Mitglieder des Sicherungsregiments 1000 (motorisiert)

    Please see English version below.

    Über das Sicherungsregiment 1000 (motorisiert) ist bislang relatv wenig bekannt. Im Frühjahr und Sommer 1944 war es als Teil der „Brigade Jesser“ eingesetzt im Kampf gegen die erstarkende Résistance in Zentralfrankreich.

    Peter Lieb attestiert in seinem Standardwerk „Konventioneller Krieg oder NS-Weltanschauungskrieg? Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte“ (Hrsg. Institut für Zeitgeschichte, Band 69, R. Oldenbourg Verlag München, 2007) eine „miserable Quellenlage“ zu den Sicherungsregimentern und –bataillonen. So findet sich dort auch nur ein einziger ungenauer Hinweis auf das Sicherungsregiment 1000 im Zusammenhang mit den Kämpfen am Mont Mouchet am 10./11. 6. 1944 in einer Fußnote.

    Ganz neu erschienen ist die französichsprachige Broschüre „Les crimes de Bourg-Lastic – La Brigade Jesser entre Auvergne et Limousin 1944“ von Laurent Battut, Editions Lamarque Historique, ISBN 978-2-490643-59-2. Sie hat einen zwar begrenzten, aber bedeutsamen Teil des Agierens der Brigade Jesser und des Sicherungsregiments 1000 zum Thema.

    Es hat sich zwischenzeitlich eine kleine Arbeitsgruppe gebildet, darunter Familienmitglieder ehemaliger Angehöriger des Sicherungsregiments 1000. Wir tauschen Quellen ganz unterschiedlicher Herkunft aus und werten diese aus. Diese umfassen z.B. Kriegstagebücher deutscher Armeestäbe, deutsche Feldpostbriefe aus Privatbesitz, Auskünfte von Archiven etc..

    Um die Quellenlage der historischen Forschung zu verbessern, starten wir hiermit einen Aufruf an die Familien ehemaliger Angehöriger des Sicherungsregiments 1000, uns ihre in Privatbesitz befindliche Dokumente, Feldpostbriefe, Postkarten, Fotos und andere Zeugnisse in Kopie zur Verfügung zu stellen.

    Ebenso bitten wir Angehörige ehemaliger Mitglieder der alliierten Armeen uns Dokumente über das Sicherungsregiment 1000 zur Verfügung zu stellen, die sich eventuell in ihrem Besitz befinden könnten.

    Im Gegenzug bieten wir unsere bisherigen Kenntnisse und weiteren Austausch an.

    Eine Kontaktaufnahme ist möglich per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

    Da das Sicherungsregiment 1000 aus insgesamt ca. 1500 Soldaten bestand, dürften sich viele Dokumente im Privatbesitz der Familien ehemaliger Regimentsangehöriger befinden. Eine Zugehörigkeit ist anhand der Feldpostnummer einfach zu verifizieren. Diese sind an dieser Stelle aufgelistet.

    Auch die beim Bundesarchiv angesiedelte ehemalige Deutsche Dienststelle (WASt) kann Auskunft über eine Zugehörigkeit zum Regiment geben.

    Werden Sie Teil einer sehr interessanten und lehrreichen Arbeit über ein Thema das noch wenig beforscht ist.

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  3. Ausstellung und Veranstaltung im Januar/Februar 2015 in Sigolsheim/Elsass

    Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Angela Laich.

    70anniversaire logoAuf Einladung der Gemeinde Sigolsheim bei Colmar und der „société d'histoire de Sigolsheim” durften wir die bisherigen Ergebnisse unserer dreijährigen Recherchen vorstellen, im Rahmen der 11ème semaine culturelle in Sigolsheim, die in diesem Jahr den 70. Jahrestag der Befreiung zum Thema hatte.

     

    Ausstellung „Spurensuche – A la recherche de traces

    Recherchen der Angehörigen des Wehrmachtssoldaten Walter Laich”

    vom 30.1. – 8.2.2015

    und begleitetende

    Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 2.2.2015

    Der Vortragstext liegt in französischer und deutscher Sprache als Download vor.

     

    Fotos der Ausstellung und der Veranstaltung

    Für eine größere Ansicht bitte auf die Fotos klicken.

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  4. Broschüre über die Verbrechen des Sicherungsregiments 1000 und des SD im französischen Bourg-Lastic im Sommer 1944

    Please see English version below.

    Broschüre von Laurent Battut:

    „Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin, 1944“

    Broschüre 'Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin' Historisches Foto von Bourg-Lastic Vom 9. Juli bis zum 22. August 1944 war das Dorf Bourg-Lastic Schauplatz mehrerer Verbrechen der „Brigade Jesser“. Bourg-Lastic ist ein Dorf in der Auvergne mit 1400 Einwohner*innen, gelegen an der Grenze zwischen den Departements Puy-de-Dôme und Corrèze. Die „Brigade Jesser“ war eine deutsche Militäreinheit, deren Auftrag die Bekämpfung des französischen Widerstands war. Ihre wichtigste Untereinheit war das Sicherungs­regiment 1000.

    Am rätselhaftesten geblieben sind die Attentate vom 15. Juli 1944: In den frühen Morgenstunden wurden 23 Männer erschossen. Zuvor gab es in der Region eine Woche lang Razzien, Verhaftungen, Verhöre und die Aussonderung von Geiseln. Die Geiseln wurden fünf Tage und sechs Nächte lang festgehalten.

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  5. Conférence en janvier/février 2015 à Sigolsheim en Alsace

    Evénements en coopération avec Angela Laich.

    70anniversaire logo

    Sur invitation de la commune de Sigolsheim qui se trouve près de Colmar et de la « Société d’histoire de Sigolsheim » nous avons eu l’honneur de présenter les résultats de nos recherches trois ans lors de la 11ème semaine culturelle à Sigolsheim ayant pour thème le 70. anniversaire de la libération.

     

    Exposition « A la recherche de traces –

    Recherches des membres de famille du soldat de la Wehrmacht Walter Laich »

    du 30.1. – 8.2.2015

    et concomitant

    Conférence le 2.2.2015

    Le texte de l’exposé peut être téléchargé en langue française langue française et en langue allemande.

     

    Photos de l’exposition et de la Conférence

    Pour avoir une plus grande perspective il vous suffit de cliquer sur ces images.

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  6. Elsass

    Recherchen zu Walter Laich, einem Besatzungssoldaten der Wehrmacht in Frankreich

    Die Geschichte von Walter Laich haben wir in Zusammenarbeit mit Angela Laich im Januar/Februar 2015 in einem Vortrag und einer Ausstellung in Sigolsheim im Elsass erzählt. Informationen zu dieser Veranstaltung sowie unseren Vortragstext finden Sie hier.

    Walter Laich wurde am 21.05.1920 im Winzer- und Industrieort Stuttgart-Feuerbach als Sohn eines städtischen Beamten und nebenberuflichen Weinbauern geboren. Feuerbach war in der NS-Zeit bedeutender Rüstungsstandort: Bosch stellte schon damals Elektronik für Fahrzeuge, Flugzeuge und Raketen her, andere namhafte Firmen produzierten Motoren- und Fahrzeugteile. Orden in unserem Familienbesitz belegen die Beteiligung von Verwandten an Kriegen gegen Frankreich seit 1870.

    Während der Zeit der NS-Diktatur waren Beamte angehalten, ihre Kinder früh in den NS-Ideologisierungs­apparat zu schicken, der bei Walter offensichtlich verfing. Beträchtliche Teile der erhaltenen Dokumente aus seiner Schul- und Ausbildungszeit zeigen einen großen Einfluss nationalsozialistischer Propaganda wie Antisemitismus, Rassenwahn und Kriegstreiberei.

    Persönlich war Walter künstlerisch talentiert und begann eine Ausbildung als Vermessungstechniker.

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  7. Exponat Dezember 2016

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  8. Exponat Februar 2016

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  9. Exponat Juli/August 2016

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  10. Exponat März 2016

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  11. Gestapo-Terror in Luxemburg – Bildungsseminarreise nach Luxemburg und zur KZ- Gedenkstätte Hinzert / Trier

    Diese Reise findet statt im Rahmen der Göttinger Veranstaltungs­reihe
    „Gedenken an die Opfer des National­sozialismus – Eine Veranstaltungs­reihe: 9. November - 27.  Januar”

     

    Zeitpunkt: Freitag, 22.1.2016 11:30 Uhr bis Sonntag 24.1.2016 ca. 19:30 Uhr

    Treffpunkt: Freitag, 22.1.2016 um 11:30 Uhr an der neuen Fernbushaltestelle auf dem Göttinger Busbahnhof/ZOB.  Der ZOB befindet sich direkt neben dem Bahnhof: Ausgang Innenstadt, rechts an den Fahrradparkplätzen vorbei, bis zum Ende des ZOB-Geländes gehen. Dort befindet sich die neue Fernbushaltestelle.

    Hinfahrt und Rückreise: Wir fahren mit einem kleinen Reisebus (16 Sitzplätze) der Firma Gemeinnützige Fahrdienste. Der Bus verfügt nicht über ein Bord-WC, weswegen wir entsprechend Pausen unterwegs einplanen. Für den Gepäcktransport steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung. Bitte sorgt selbst für entsprechende Reiseverpflegung, selbstverständlich machen wir auch an Raststätten halt.
    Auf der Hinfahrt wird es nach der Begrüßung eine kurze Vorstellungsrunde geben. Daran schließt sich eine erste inhaltliche Einführung in die Themen der Reise an: Allgemeine Informationen über Luxemburg, Luxemburg unter deutscher Annektierung 1940 - 44, zwei Göttinger NS-Täter in Luxemburg, juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen, die in Luxemburg durch deutsche Täter begangen wurden, aktuelle Diskussionen in Luxemburg über NS-Täter und Kollaboration.
    Auf der Rückfahrt machen wir einen gemeinsamen Abschluss mit Raum für Fragen, Reflektion und einen Ausblick auf weitere Veranstaltungen rund um die Themen der Reise.

    Übernachtung: zwei Übernachtungen in der Jugendherberge Luxemburg-Stadt, drei Doppel- und ein Einzelzimmer sind möglich.

    Verpflegung: Wir frühstücken gemeinsam in der Jugendherberge und essen dort auch zu Abend. Die Mittagessen werden wir auch gemeinsam organisieren und auf preisgünstige Angebote achten.

    Kosten: Reise-, Seminar- und Übernachtungskosten (inkl. Frühstück) werden getragen. Eine zusätzliche Eigenbeteiligung ist bei Verpflegung vorgesehen.

    Gruppengröße: 16 Personen.

    Veranstaltende: unser Verein in Kooperation mit dem DGB-Bezirk Niedersachsen-Bremen-Sachsen Anhalt, der VVN/BdA, dem „Musée national de la Résistance“, der „Gedenkstätte SS-Sonderlager / KZ Hinzert“ und Jill Steinmetz M.A. (ehem. Mitarbeiterin im Forschungsprojekt zur Geschichte der Trierer Gestapo an der Universität Trier).

    Information: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Anmeldeschluss: Alle Plätze sind bereits vergeben. Die Bildungsreise findet wie geplant statt.

     

    Historischer Kontext:
    Am 10. Mai 1940, dem ersten Tag des Westfeldzugs der Wehrmacht, überfielen deutsche Truppen das unbewaffnete und neutrale Luxemburg. Luxemburg wurde nicht unter deutsche Besatzung gestellt, sondern ins „Reich“ annektiert und dem „Gau Moselland“ zugeordnet. Wenig ist bisher in Deutschland darüber bekannt. Zum ersten Mal wurden nun mit der Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg“ die Taten der deutschen Gestapo aufgearbeitet. Die Bildungsseminarreise zeichnet verschiedene Stätten der Verfolgung des Luxemburgischen Widerstands nach und stellt exemplarisch dar, wie einzelne Täter dazu beigetragen haben, die gesamte nationalsozialistische Maschinerie am Laufen zu halten.

    Die verordnete Nazifizierung  und „Germanisierung“ aller Lebensbereiche (z.B. wurden französische Namen zwangsweise eingedeutscht und die französische Sprache verboten) ließen erste Widerstandsgruppen entstehen, um der NS-Propaganda entgegen zu wirken. Gegen die Einführung der Zwangsrekrutierung in die Wehrmacht im Jahr 1942 streikten landesweit Arbeiter großer Fabriken, Schülerinnen und Schüler und andere. Der Streik wurde von den Nazis brutal niedergeschlagen: 21 Arbeiter und Angestellte wurden zur Abschreckung im Schnellverfahren zum Tod verurteilt und hingerichtet.

    Dennoch entzogen sich rund 40% der Betroffenen dem Zwangskriegsdienst, obwohl oft ihre ganze Familie als Repressionsstrafe deportiert wurde. „Refraktäre“ wurden im Land versteckt, z.T. in Bergwerken, oder flohen ins Ausland, wo sich viele dem Widerstand oder offizieller Armee anschlossen, denn bewaffneter Widerstand war in dem kleinen Land fast unmöglich. Gefangene Refraktäre wurden in KZs verschleppt, wo viele starben. Nicht zuletzt aufgrund der Zwangsrekrutierung erlitt das kleine Land die in Westeuropa zweithöchste Opferzahl im Verhältnis zur Einwohnerzahl.


    Programm:
    Das Seminar beinhaltet eine Führung durch die von unserem Verein initiierte Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg“ im Nationalen Widerstandsmuseum in Esch-sur-Alzette und die Gedenkstätte Hinzert bei Trier.

    Ein Vortrag über die Nachkriegsprozesse gegen die Gestapo in Luxemburg zeigt die mangelhafte juristische Aufarbeitung auf. Eine Stadtführung in Luxemburg-Stadt und ein Vortrag zum Streik 1942 gegen die Einführung der Zwangsrekrutierung runden die Bildungsreise ab.

    Freitag 22.1.2016:
    Abreise in Göttingen um 12:00, mit Reisebus
    Gegen 18:00 Ankunft in der Jugendherberge Luxemburg-Stadt
    18:30 Abendessen in der Jugendherberge
    20:00 Abendvortrag zum Streik 1942, in den Räumlichkeiten der Gewerkschaft der Eisenbahner, Transportarbeiter und Öffentlich Bediensteten (FNCTTFEL), mit vorheriger kurzer Einführung in die Gewerkschaftslandschaft in Luxemburg und zur FNCTTFEL
    Übernachtung in der Jugendherberge

    Samstag: 23.1.2016:
    8:30 Abfahrt zum Nationalen Widerstandsmuseum in Esch-sur-Alzette zur Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg“
    9:00 Führung durch die Ausstellung, anschließend wird noch Zeit sein, sich die Ausstellung in Ruhe anzuschauen
    11:30 Mittagessen
    13:30 Abfahrt zur KZ-Gedenkstätte Hinzert bei Trier
    14:30 Führung durch die Gedenkstätte und Workshop
    18:00 Rückfahrt zur Jugendherberge in Luxemburg-Stadt
    19:00 Abendessen in der Jugendherberge
    20:30 Stadtführung "Luxemburg im 2. Weltkrieg"
    Übernachtung in der Jugendherberge

    Sonntag 24.1.2016:
    11:00 Vortrag über die Nachkriegsprozesse gegen die Gestapo in Luxemburg, in den Räumlichkeiten der Gewerkschaft der Eisenbahner (FNCTTFEL)
    13:00 Mittagessen
    14:30 Rückreise nach Göttingen
    ca. 19:30 Ankunft in Göttingen


    Vortrag zum Streik 1942:
    (Frank Schroeder, Leiter des Musée national de la Résistance)
    Vortrag zu Hintergründen und Ablauf des Streiks gegen die Einführung der Zwangsrekrutierung in die Wehrmacht im Jahr 1942. Getragen wurde der landesweite Streik von den Arbeiterinnen und Arbeitern insbesondere großer Fabriken, z.B. den Ideal-Lederwerken in Wiltz und der Arbed-Hütte in Esch-sur-Alzette/Schifflingen, Auszubildenden, Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Postbeamten und einigen anderen.

    Die Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg“ im Musée national de la Résistance:
    Die Ausstellung zeigt, wie der Unterdrückungs- und Bespitzelungsapparat der Nazis in Luxemburg funktionierte. Sie beleuchtet den Aufbau, das Wirken, die Verbrechen, die Beamten, die Helfer - darunter auch Luxemburger Kollaborateure - ebenso wie die Opfergruppen. Einzelbiographien auf Täter- und Opferseite lassen die damaligen Ereignisse greifbar werden.
    Der Flyer zur Ausstellung kann auf unserer Seite zur Ausstellung „Gestapo-Terror in Luxemburg“ heruntergeladen werden. Der Ausstellungskatalog ist im Museum und online erhältlich erhältlich.

    KZ Hinzert:
    Im KZ Hinzert bei Trier verfügte die Luxemburger Gestapo über eine eigene Verhörbaracke. Für viele Verhörte und Gefolterte war dies der Beginn eines Leidenswegs durch das KZ-System, den sie oft nicht überlebten. Gestapobeamte waren maßgeblich an der Planung einer Massenhinrichtung Anfang 1944 in Hinzert beteiligt, ebenso an Erschießungen in den letzten Tagen der deutschen Besetzung Luxemburgs.
    Das Team der Gedenkstätte führt uns durchs Gelände, mit besonderem Bezug zu Luxemburg. Daran schließt sich ein Workshop zum Thema im Seminarraum an.

    Vortrag über die Nachkriegsprozesse gegen die Gestapo in Luxemburg:
    (Jill Steinmetz, ehem. Mitarbeiterin im Forschungsprojekt zur Geschichte der Trierer Gestapo an der Universität Trier)
    Wie in vielen anderen Fällen auch, wurden die meisten der deutschen Kriegsverbrecher, die ihre Taten in Luxemburg begingen, für ihre Taten juristisch nicht zur Rechenschaft gezogen.

     

    Die Veranstaltungs­reihe wird seit 1997 organisiert von einem Bündnis, zu dem sich verschiedenste gesellschaftliche Initiativen und Einrichtungen zusammengeschlossen haben.

    Link zur Veranstaltungsankündigung: „Gedenken an die Opfer des National­sozialismus” – Veranstaltungen im Januar 2016.

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  12. Livre sur les crimes du Sicherungsregiment 1000 et du SD dans le Bourg-Lastic français à l'été 1944.

    Livre de Laurent Battut:

    „Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin, 1944“

    Broschüre 'Les crimes de Bourg-Lastic - La brigade Jesser entre Auvergne et Limousin' Historisches Foto von Bourg-Lastic Du 9 juillet au 22 août 1944, Bourg-Lastic, village auvergnat de 1.400 habitants situé aux confins du Puy-de-Dôme et de la Corrèze, fut le théâtre de plusieurs crimes commis par la « brigade Jesser », colonne allemande chargée de réprimer la Résistance et dont la principale composante était le Sicherungs­-Regiment 1000.

    Les assassinats restés les plus énigmatiques sont ceux du 15 juillet 1944 : 23 hommes furent fusillés au petit matin après une semaine de ratissages de la région, d’arrestations, d’interrogatoires et de tri parmi des otages séquestrés pendant cinq jours et six nuits.

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  13. Recherches supplémentaires concernant Walter Laich

    Sigolsheim / Alsace

    Nos recherches ont révélé plusieurs aspects et détails des activités du soldat de la Wehrmacht Walter Laich en décembre 1944 à Sigolsheim. Il nous a été également possible de reconstruire sa vie privée et l’empreinte du national-socialisme sur son personnage à l’aide d’un nombre impressionnant de preuves et de documents.

    Néanmoins un nombre important de détails n’a pas pu être découvert. En font notamment partie les circonstances des graves blessures de l’aspirant Camille Girard dont il est mort le 12.1.1945 en captivité à Bad Harzburg en Allemagne. En date du 19.12.1944 Walter Laich a tiré sur le char de combat de Camille Girard. Le même jour une troupe blindée sous la direction de Girard a essayé de libérer Sigolsheim, un échec dont Walter était coresponsable. La ville de Sigolsheim rend hommage à Girard en lui dédiant une rue. En outre, on a instauré une plaque commémorative au carrefour des rues de l’Aspirant Gérard et la rue principale nommé rue des vins. La place du 19. Décembre rappelle ce jour fatidique.

    Le Massif central – Puy-de-Dôme – Auvergne – Cantal et Limousin /
    Régiment de sécurité 1000 (motorisé)

    Avant son intervention finale à Sigolsheim Walter Laicht était depuis 1941 soldat occupant en France. Dès le début de l’année 1944 il faisait partie du régiment (motorisé) 1000. En mai 1944 ce régiment de la Wehrmacht était intégré dans la brigade Jesser. Dès lors le régiment était impliqué dans des combats contre la Résistance, se trouvant en voie de rémission, et les Forces françaises de l’Intérieur (FFI) dans la région du Massif central.  Dans cette brigade des troupes de la Wehrmacht ainsi que des unités de la SS, du SD et de la Gestapo étaient représentées par des fonctionnaires de contact. Ensemble ils ont mené une guerre brutale contre la Résistance notamment en utilisant des moyens de guerre comme l’exécution d’otages où le fait de brûler les villages. Ils ont semé leur terreur dans les environs de Clermont-Ferrand jusqu’à Tulle dans l’ouest. Un événement central des combats était le démantèlement d’un regroupement de la Résistance en juin 1944 près du Mont Mouchet (Wikipedia, Musée de la résistance du Mont-Mouchet, Le maquis du Mont Mouchet sur le site internet « Chemins de Mémoire »).

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  14. Weitere Recherchen zu Walter Laich

    Sigolsheim / Elsass

    Unsere Recherchen konnten viele Aspekte und Details des Wirkens des Wehrmachtssoldat Walter Laich im Dezember 1944 in Sigolsheim offenlegen. Auch seinen privaten Werdegang und seine Prägung im Nationalsozialismus konnten wir mit einer erstaunlichen Anzahl von Belegen und Dokumenten im Wesentlichen nachvollziehen.

    Dennoch sind einige wichtige Details nicht vollständig geklärt. Dazu zählen die Umstände der schweren Verletzung des Aspirant Camille Girard, an denen er am 12.1.1945 in deutscher Gefangenschaft in Bad Harzburg starb. Walter Laich schoss Girards Panzer am 19.12.1944 ab. An diesem Tag unternahm ein französischer Panzertrupp unter Führung Girards einen Versuch zur Befreiung Sigolsheims, an dessen Scheitern Walter Laich einen großen Anteil hatte. Girard wird in Sigolsheim ehrend in Erinnerung gehalten, eine Straße ist nach ihm benannt, eine Gedenktafel befindet sich an der Mündung der Rue de l'Aspirant Girard in die Hauptstraße Route des Vins. Der Place du 19. Décembre erinnert an jenen schicksalhaften Tag.

    Zentralmassiv – Puy-de-Dôme – Auvergne – Cantal und Limousin /
    Sicherungsregiment (motorisiert) 1000

    Vor seinem finalen Einsatz in Sigolsheim war Walter Laich seit Mitte 1941 als Besatzungssoldat in Frankreich. Ab Anfang 1944 war er im Sicherungsregiment (motorisiert) 1000. Im Mai 1944 wurde diese Wehrmachts-Einheit in die Brigade Jesser eingegliedert, seither war sie in schwere Kämpfe gegen die erstarkende Résistance und FFI (Forces françaises de l’intérieur) in der Zentralmassiv-Region verwickelt. In diese Brigade waren neben Wehrmachtstruppen auch SS-Einheiten eingebettet, SD und Gestapo waren durch Kontaktbeamte vertreten. Gemeinsam führten sie einen brutalen Krieg gegen den Widerstand. Geiselerschießungen oder Niederbrennen von Dörfern waren oft angewendete Mittel. Im weiten Umkreis um Clermont-Ferrand bis nach Tulle im Westen verbreiteten sie ihren Terror. Ein zentrales Geschehen dieser Kämpfe war die Zerschlagung einer Sammlung der Résistance im Juni 1944 am Mont Mouchet (frz. Wikipedia, Musée de la résistance du Mont-Mouchet, Die Schlacht um den Mont Mouchet auf der Internetseite „Chemins de Mémoire”).

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